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Unfallrisiko durch Radwege.

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Unfallrisiko durch Radwege. Ein Radfahrer auf der Fahrbahn wird gut gesehen und hat damit ein geringes Unfallrisiko. Will er auf dem Radweg geradeaus weiterfahren, so ist sein Unfallrisiko bereits 3,4 mal so hoch. Die im Bild dargestellten, auf den geradeausfahrenden Radfahrer auf der Fahrbahn bezogenen Unfallrisiken sind die Ergebnisse einer Studie der Universität Lund (Schweden). Auch die Bundesanstalt für Straßenwesen untersuchte im Jahre 1992 solche Radwege, die allgemein als  gut  gelten würden, klammerte also  schlechte  Radwege bewusst aus. Sie kam zu ähnlichen Ergebnissen, Folgen hatte das jedoch zunächst keine. Erst 1998 wurde die allgemeine Benutzungspflicht für Radwege abgeschafft, seither müssen nur noch solche Wege benutzt werden, die mit einem der blauen Radwegschilder ausgeschildert sind. Eine Verbesserung ist das nur auf dem Papier, weil Radfahrer, die Radwege nicht benutzen wollen, in der Bevölkerung auf wenig Verständnis, oft auf Feindschaftlichkeit bis hin zu tätlichen Angriffen zu rechnen haben. Bild ist selbst gezeichnet - abgemalt :-)

Unfallrisiko durch Radwege. Ein Radfahrer auf der Fahrbahn wird gut gesehen und hat damit ein geringes Unfallrisiko. Will er auf dem Radweg geradeaus weiterfahren, so ist sein Unfallrisiko bereits 3,4 mal so hoch. Die im Bild dargestellten, auf den geradeausfahrenden Radfahrer auf der Fahrbahn bezogenen Unfallrisiken sind die Ergebnisse einer Studie der Universität Lund (Schweden). Auch die Bundesanstalt für Straßenwesen untersuchte im Jahre 1992 solche Radwege, die allgemein als "gut" gelten würden, klammerte also "schlechte" Radwege bewusst aus. Sie kam zu ähnlichen Ergebnissen, Folgen hatte das jedoch zunächst keine. Erst 1998 wurde die allgemeine Benutzungspflicht für Radwege abgeschafft, seither müssen nur noch solche Wege benutzt werden, die mit einem der blauen Radwegschilder ausgeschildert sind. Eine Verbesserung ist das nur auf dem Papier, weil Radfahrer, die Radwege nicht benutzen wollen, in der Bevölkerung auf wenig Verständnis, oft auf Feindschaftlichkeit bis hin zu tätlichen Angriffen zu rechnen haben. Bild ist selbst gezeichnet - abgemalt :-)

Thomas 02.10.2008, 1396 Aufrufe, 0 Kommentare

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Der Radweg an der Elsenstraße war an dieser Stelle - einer von der Puschkinallee kommenden Einfahrt, schon immer problematisch. Die Fahrzeuge, die von (im Bild) links kommen, haben eine für sie grüne Ampel überquert, dann noch 30 Meter zurückgelegt, können aber wegen Rückstau nicht auf die Elsenstraße einfahren - und ignorieren Vorfahrt-beachten-Schild und Fahrradfurt, so dass hier in fast jeder Grünphase brenzlige Situationen entstehen. Hier hat sich jemand entschieden, den Radweg mit dem Auto zu nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. 1.9.2025, Elsenstraße
Der Radweg an der Elsenstraße war an dieser Stelle - einer von der Puschkinallee kommenden Einfahrt, schon immer problematisch. Die Fahrzeuge, die von (im Bild) links kommen, haben eine für sie grüne Ampel überquert, dann noch 30 Meter zurückgelegt, können aber wegen Rückstau nicht auf die Elsenstraße einfahren - und ignorieren Vorfahrt-beachten-Schild und Fahrradfurt, so dass hier in fast jeder Grünphase brenzlige Situationen entstehen. Hier hat sich jemand entschieden, den Radweg mit dem Auto zu nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. 1.9.2025, Elsenstraße
Thomas

Grüne Ampel und Radweg - nicht umsonst eine Kombination, die besonders unfallkritisch ist. Hier habe ich keine Ampelphase beobachten können, in der wenigstens die Furten freigehalten wurden.

Sowohl der Abbiegeverkehr (die Pkw im Vordergrund) als auch der Geradeausverkehr sind noch lange nach der eigenen Grünphase in der Kreuzung. Große Fahrzeuge wie der Bus und der Lkw im Hintergrund können auch gar nicht nur dann einfahren, wenn die Kreuzung wirklich frei ist - denn vor ihnen steht alles.

Es wäre interessant, wie stark das ständige gegenseitige Behindern den Durchfluss der Kreuzung verringert. 

1.9.2025, Berlin, Am Treptower Park / Elsenstraße
Grüne Ampel und Radweg - nicht umsonst eine Kombination, die besonders unfallkritisch ist. Hier habe ich keine Ampelphase beobachten können, in der wenigstens die Furten freigehalten wurden. Sowohl der Abbiegeverkehr (die Pkw im Vordergrund) als auch der Geradeausverkehr sind noch lange nach der eigenen Grünphase in der Kreuzung. Große Fahrzeuge wie der Bus und der Lkw im Hintergrund können auch gar nicht nur dann einfahren, wenn die Kreuzung wirklich frei ist - denn vor ihnen steht alles. Es wäre interessant, wie stark das ständige gegenseitige Behindern den Durchfluss der Kreuzung verringert. 1.9.2025, Berlin, Am Treptower Park / Elsenstraße
Thomas

Bus und Taxi benutzen den Radweg der Elsenstraße. Obwohl in Berlin noch Ferien sind, ist an diesem Montag schon ein heftiger Stau kurz hinter dem Ausgang der A100 am Treptower Park entstanden. Bürgermeister Wegner sagt, die Bürger dürften sich über weniger Verkehr in den Wohngebieten freuen - wer allerdings den Berufsverkehr (mit oder) ohne Auto bestreiten will oder muss, wird wenig amüsiert sein über so eine  Lösung .
Bus und Taxi benutzen den Radweg der Elsenstraße. Obwohl in Berlin noch Ferien sind, ist an diesem Montag schon ein heftiger Stau kurz hinter dem Ausgang der A100 am Treptower Park entstanden. Bürgermeister Wegner sagt, die Bürger dürften sich über weniger Verkehr in den Wohngebieten freuen - wer allerdings den Berufsverkehr (mit oder) ohne Auto bestreiten will oder muss, wird wenig amüsiert sein über so eine "Lösung".
Thomas

Rummelsburger Landstraße Ecke Minna-Todenhagen-Straße im weiteren Verlauf (Richtung Köpenick). War die Benutzungspflicht schon früher da? Ich denke nicht. 21.12.2017
Rummelsburger Landstraße Ecke Minna-Todenhagen-Straße im weiteren Verlauf (Richtung Köpenick). War die Benutzungspflicht schon früher da? Ich denke nicht. 21.12.2017
Thomas






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