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Kommentare zu Bildern, Seite 2



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Damit Radfahrer nicht auf die Verkehrsinsel für linksabbiegende Radfahrer kommen, die ohne Ampel nur unter Gefahr nutzbar ist - hat man den Radweg gesperrt, und zwar mit einem Verkehrsschild: gemeinsamer Fuß- und Radweg! Ich musste etwas überlegen, wie diese Speziallösung gemeint ist und wie ich hier nach links abbiegen soll. Auf dem "gesperrten" Radweg soll man nicht weiterfahren, sondern die geradeausführende Fußgängerampel benutzen. Ich musste etwas nachdenken, bis ich darauf kam, die Radfahrer im Bild scheinen es auch nicht verstanden zu haben. Der Radweg schafft hier in Kombination mit der Baustelle eine Situation, die nur schwer zu überblicken ist. Als Autofahrer merkt man davon nichts. (zum Bild)

3.5.2009 14:16
Das perfide an dieser Stelle ist: wenn man als Radfahrer dort steht, wo die beiden Personen auf dem Bild stehen und auf die Fußgängerampel weiter rechts wartet, kann man unter Umständen sehr lange warten, weil man dort als Fußgänger grün anfordern muss (was man aber von der Stelle oben nicht sofort sieht).
Eine vernünftige Verkehrsführung für geradeaus fahrende Radfahrer gibt es hier nicht, so dass es das sinnvollste ist, sich hier (ordnungswidrig) auf der Straße in die Geradeausspur einzuordnen, da man hinter der Kreuzung in der Baustelle sowieso auf der Straße fahren muss.

Ampelkreuzungen und Fußgänger - hier gibt es Probleme mit der Sicherheit und sogar Diskriminierung. Sicherheit: Sowohl links als auch rechts abbiegende Fahrzeuge sind gegenüber Fußgängern wartepflichtig, dürfen aber prinzipiell fahren. Das ist gefährlicher, als wenn alle Fahrzeuge warten müssten. Diskriminierung: Will beispielsweise ein Fußgänger nicht nur auf die andere Seite, sondern nach links "abbiegen", so muss er zweimal warten, im Gegensatz zu den Fahrzeugen auf der Fahrbahn. Die im Bild gezeigte Ampellösung in Wuppertal ist selten und experimentell: Fußgänger erhalten hier eine eigene, absolute Grünphase, während alle anderen stehen. Sie dürfen die Kreuzung auch diagonal überqueren. (zum Bild)

Matthias und Jonas Frey 4.10.2008 18:14
Es kann sogar sein, dass man als Fußgänger viermal warten muss, will man eine große Kreuzung diagonal überqueren. Die Ampelphasen reichen manchmal gerade jeweils bis zur Mittelinsel. Dies ist für ältere Menschen, die nicht mehr so schnell gehen können, eine weitere Diskriminierung.

Diese fotografierte Lösung habe ich in Berlin in der Friedrichstraße ich glaube an der Kreuzung mit der Kochstraße auch gesehen. Bei uns ist sie mir unbekannt.

Matthias






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