Thomas 5.4.2012 10:43
Interessant finde ich, dass bevorzugt "Problemlösungen" angeboten werden, wo keine Probleme bestehen. Etwas weiter links - schon außerhalb des Bildes - ist dann die Schlichtallee, die seit vielleicht 2 Jahren einen Radstreifen bis zur Ampel hat. Vorher stand man vor oder hinter den Rechtsabbiegern, nun rechts daneben. Und im Bild schön zu sehen - pünktlich vor der Fußgängerinsel endet der Radweg - dort verengt sich die Fahrbahn und man muss sehr aggressiv mittig fahren, um nicht nah überholt zu werden. In dem gesamten Bereich um die Kreuzung herum sind die Radverkehrsanlagen missglückt und verschlechtern die Situation.
Michael Stoß 22.4.2012 22:05
Das Problem mit der Mittelinsel wird scheinbar generell so gebaut. Würde man die durchgezogene Linie weiterführen, wäre ja auch kein ausreichender Platz mehr für die KFZ. So überlässt man just dort wo eine sichere Führung nötig wäre die Verkehrsteilnehmer wieder der eigenen Entscheidung. Wer dabei verliert, ist schon vorher klar.
Michael Stoß 13.8.2013 20:56
Zeitweilig war die Radspur aus der Gegenrichtung Rummelsburg im Verlauf einer Neuasphaltierung verschwunden. Mit der nach Monaten neu aufgebrachten Bemalung wurde auch die problematische Stelle in der Lückstraße neu organisiert. Jetzt befindet sich an der Stelle wie im Foto eine vorgezogene Aufstellfläche für Radfahrer. Diese Aufstellfläche war wohl schon ursprünglich so geplant gewesen (sprich: vor mindestens 1 1/2 Jahren) - ob sie hilft wird sich zeigen. Die meisten ortskundigen Radfahrer fahren scheinbar bei roter Ampel durch, zunächst dem Radstreifen links folgend, dann die Fahrbahn der Lückstraße querend und weiter ohne Halt geradeaus in die Nöldnerstraße, sofern der Ampelstart hinter ihnen noch nicht begonnen hat.
Chaotische Zusammenführung, ungewöhnliche Lösung, sich der Gefahren nicht bewusste Radfahrer. Unselige Kombination.