verkehr-absurd.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Verkehr mit dem Fahrrad

148 Bilder
<<  vorherige Seite  1 2 3 4 5 6 7
In Berlin hatte man nach der Maueröffnung das Glück, einen sich durch die ganze Stadt ziehenden, ungenutzten Streifen - den Mauerstreifen - zur Verfügung zu haben. Das ergab einmalige Möglichkeiten. Während in anderen Städten nur streckenweise angenehme Routen für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung stehen, die oftmals in Bürgersteige neben Hauptverkehrsstraßen münden, konnte man hier eine angenehme Route schaffen. Zwar ist die Fläche natürlich nicht mehr vollständig erhalten, doch hat der Mauerradweg sehr angenehme Streckenteile, und das mitten in der Stadt. Ein Traum für Wanderer und Radfahrer wären Routen in dieser Qualität durch die Städte, dabei könnte man Kreis- und Sternrouten anbieten, die eine Kfz-freie, also stressfreie Fortbewegung ermöglichen. Derzeit sind solche Utopien undenkbar.
In Berlin hatte man nach der Maueröffnung das Glück, einen sich durch die ganze Stadt ziehenden, ungenutzten Streifen - den Mauerstreifen - zur Verfügung zu haben. Das ergab einmalige Möglichkeiten. Während in anderen Städten nur streckenweise angenehme Routen für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung stehen, die oftmals in Bürgersteige neben Hauptverkehrsstraßen münden, konnte man hier eine angenehme Route schaffen. Zwar ist die Fläche natürlich nicht mehr vollständig erhalten, doch hat der Mauerradweg sehr angenehme Streckenteile, und das mitten in der Stadt. Ein Traum für Wanderer und Radfahrer wären Routen in dieser Qualität durch die Städte, dabei könnte man Kreis- und Sternrouten anbieten, die eine Kfz-freie, also stressfreie Fortbewegung ermöglichen. Derzeit sind solche Utopien undenkbar.
Thomas

Typische Radwegsituation, hier beispielhaft in Niederfinow. Hier fährt kaum ein Auto - und wenn, dann innerhalb des Ortes auch nicht so schnell, dennoch müssen Radfahrer den linksseitigen Rad- und Fußweg benutzten. Anwohner werden hier beim Verlassen ihrer Grundstücke gefährdet, Radfahrer von ausfahrenden Fahrzeugen. Durch das Wechseln auf den linksseitigen Radweg, der über die Fußgängerinsel im Bild geschehen soll, wird eine Kreuzungssituation geschaffen - statt auf der Fahrbahn zu bleiben, muss man sie queren um den  Radweg  zu erreichen und wieder zu verlassen. Dass Fußgänger hier nicht nebeneinander gehen können oder sonst Stress vorprogrammiert ist, versteht sich von selbst. Die Verkehrsplaner haben hier gegen die Verwaltungsvorschriften der STVO verstoßen, die benutzungspflichtige Radwege nur an vielbefahrenen Straßen und linksseitige Radwege nur in besonderen Gefahrensituationen erlaubt. Beides ist nicht mal im Ansatz gegeben.
Typische Radwegsituation, hier beispielhaft in Niederfinow. Hier fährt kaum ein Auto - und wenn, dann innerhalb des Ortes auch nicht so schnell, dennoch müssen Radfahrer den linksseitigen Rad- und Fußweg benutzten. Anwohner werden hier beim Verlassen ihrer Grundstücke gefährdet, Radfahrer von ausfahrenden Fahrzeugen. Durch das Wechseln auf den linksseitigen Radweg, der über die Fußgängerinsel im Bild geschehen soll, wird eine Kreuzungssituation geschaffen - statt auf der Fahrbahn zu bleiben, muss man sie queren um den "Radweg" zu erreichen und wieder zu verlassen. Dass Fußgänger hier nicht nebeneinander gehen können oder sonst Stress vorprogrammiert ist, versteht sich von selbst. Die Verkehrsplaner haben hier gegen die Verwaltungsvorschriften der STVO verstoßen, die benutzungspflichtige Radwege nur an vielbefahrenen Straßen und linksseitige Radwege nur in besonderen Gefahrensituationen erlaubt. Beides ist nicht mal im Ansatz gegeben.
Thomas

Verkehr mit dem Fahrrad / Verkehrswege / Radwege (negativ)

1949  1 800x600 Px, 02.10.2008

Unfallrisiko durch Radwege. Ein Radfahrer auf der Fahrbahn wird gut gesehen und hat damit ein geringes Unfallrisiko. Will er auf dem Radweg geradeaus weiterfahren, so ist sein Unfallrisiko bereits 3,4 mal so hoch. Die im Bild dargestellten, auf den geradeausfahrenden Radfahrer auf der Fahrbahn bezogenen Unfallrisiken sind die Ergebnisse einer Studie der Universität Lund (Schweden). Auch die Bundesanstalt für Straßenwesen untersuchte im Jahre 1992 solche Radwege, die allgemein als  gut  gelten würden, klammerte also  schlechte  Radwege bewusst aus. Sie kam zu ähnlichen Ergebnissen, Folgen hatte das jedoch zunächst keine. Erst 1998 wurde die allgemeine Benutzungspflicht für Radwege abgeschafft, seither müssen nur noch solche Wege benutzt werden, die mit einem der blauen Radwegschilder ausgeschildert sind. Eine Verbesserung ist das nur auf dem Papier, weil Radfahrer, die Radwege nicht benutzen wollen, in der Bevölkerung auf wenig Verständnis, oft auf Feindschaftlichkeit bis hin zu tätlichen Angriffen zu rechnen haben. Bild ist selbst gezeichnet - abgemalt :-)
Unfallrisiko durch Radwege. Ein Radfahrer auf der Fahrbahn wird gut gesehen und hat damit ein geringes Unfallrisiko. Will er auf dem Radweg geradeaus weiterfahren, so ist sein Unfallrisiko bereits 3,4 mal so hoch. Die im Bild dargestellten, auf den geradeausfahrenden Radfahrer auf der Fahrbahn bezogenen Unfallrisiken sind die Ergebnisse einer Studie der Universität Lund (Schweden). Auch die Bundesanstalt für Straßenwesen untersuchte im Jahre 1992 solche Radwege, die allgemein als "gut" gelten würden, klammerte also "schlechte" Radwege bewusst aus. Sie kam zu ähnlichen Ergebnissen, Folgen hatte das jedoch zunächst keine. Erst 1998 wurde die allgemeine Benutzungspflicht für Radwege abgeschafft, seither müssen nur noch solche Wege benutzt werden, die mit einem der blauen Radwegschilder ausgeschildert sind. Eine Verbesserung ist das nur auf dem Papier, weil Radfahrer, die Radwege nicht benutzen wollen, in der Bevölkerung auf wenig Verständnis, oft auf Feindschaftlichkeit bis hin zu tätlichen Angriffen zu rechnen haben. Bild ist selbst gezeichnet - abgemalt :-)
Thomas

Radwege - eine Kompromisslösung, die das Radfahren sicherer und komfortabler machen soll. Waren sie zunächst auch offiziell dafür gedacht, dem aufkommenden motorisierten Verkehr freie Wege zu schaffen, so wurde später nur noch mit dem Sicherheitsaspekt diskutiert. Eine Annahme, die zunächst richtig und sinnvoll schien, bis man bemerkte, dass Radfahrer im Kreuzungsbereich so viel mehr gefährdet sind, dass das Fahren auf der Fahrbahn fast immer sicherer für sie ist. Doch ist diese Erkenntnis in der Bevölkerung unbekannt und wird auch in der Verkehrsplanung zwar akzeptiert, dennoch oft ignoriert. Fahrradsternfahrt in Berlin, 2008
Radwege - eine Kompromisslösung, die das Radfahren sicherer und komfortabler machen soll. Waren sie zunächst auch offiziell dafür gedacht, dem aufkommenden motorisierten Verkehr freie Wege zu schaffen, so wurde später nur noch mit dem Sicherheitsaspekt diskutiert. Eine Annahme, die zunächst richtig und sinnvoll schien, bis man bemerkte, dass Radfahrer im Kreuzungsbereich so viel mehr gefährdet sind, dass das Fahren auf der Fahrbahn fast immer sicherer für sie ist. Doch ist diese Erkenntnis in der Bevölkerung unbekannt und wird auch in der Verkehrsplanung zwar akzeptiert, dennoch oft ignoriert. Fahrradsternfahrt in Berlin, 2008
Thomas

GALERIE 3
<<  vorherige Seite  1 2 3 4 5 6 7


Kategorien:


Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.